Das Projekt SPARK will Wissenschaftlerinnen darin unterstützen, mehr Sichtbarkeit für sich zu erlangen.
Zu diesem Zweck haben wir in einem ersten Schritt aktuelle Forschungsergebnisse gesichtet und Praxiserfahrungen im Design Sprint mit Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Bereichen (Genderforschung, Soziologie, etc.) zusammengetragen. Im nächsten Schritt wurde ein online-Survey entwickelt, der sich deutschlandweit an Wissenschaftlerinnen aller Karrierestufen richtet. Wir fragen darin u. a. nach der eigenen Sichtbarkeit, hinderlichen und förderlichen Einflussfaktoren, verwendete Sichtbarkeitsmaßnahmen und dem weiteren Bedarfe für mehr Sichtbarkeit. Alle Fragen aus dem Survey finden sich hier.
Die hier auszugsweise dargestellte Auswertung zu unserem Survey hat unter anderem ergeben, dass sowohl die Affinität zu den sozialien Medien, als auch zeitliche Kapazität fehlt, um sich angemessen den sichbarkeitsfördernden Maßnahmen zu widmen. Gerade an dieser Stelle könnte seitens der eigenen Institution viel unternommen werden, um sichtbarkeitsfördernde Maßnahmen strategisch anzugehen und die Mitarbeiterinnen dabei zu unterstützen.
Da sich in diesem Zusammenhang natürlich auch die Frage ergibt, durch welche Maßnahmen sich Wissenschaftlerinnen überhaupt sichtbar machen, sollte auch berücksichtigt werden, dass die Arbeit an wissenschaftlichen Veröffentlichungen den höchsten Stellenwert einnimmt. Im Zuge dessen könnte seitens der Insititution ein Angebot ausgearbeitet werden, dass diese Veröffentlichungen entsprechend posititoniert und in einen größeren Gesamtkontext einbettet, der beispielsweise neue Kollaborationen oder Netzwerkbildung fördert.
Für weitere Handlungsempfehlungen, die sich aus der Auswertung des Survey und dem Austausch innerhalb des Transferworkshops mit Praktiker*innen aus dem universitären Kontext sowie Gleichstellungsbeauftragten ergeben haben, lässt sich unser Lesson Learned Paper dazu hier einsehen.