Anna-Lisa Müller ist seit Oktober 2021 Mitarbeiterin am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld. Dort arbeitet sie im DeZIM-Verbundforschungsprojekt „Neuaushandlung lokaler Ordnungen“ und ist seit Januar 2022 zusammen mit Prof. Dr. Andreas Pott (IMIS, Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Andreas Zick (IKG) Projektleiterin des DeZIM-Verbundforschungsprojektes „Räume der Migrationsgesellschaft„. Zuvor war sie Marsilius-Vertretungsprofessorin für Humangeographie Nordamerikas und Stadtgeographie am Geographischen Institut der Universität Heidelberg; dort vertrat sie im Wintersemester 2020/2021 bereits die Professur für Humangeographie.
Anna-Lisa Müller ist Sozialgeographin und Soziologin. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Migrations- und Stadtforschung, die Weiterentwicklung qualitativer Methoden der Sozialforschung sowie Raum- und Kulturtheorien. Zudem untersucht sie die Lebensrealitäten internationaler Migrantinnen und Migranten sowie Merkmale postmigrantischer Gesellschaften. Sie ist Koordinatorin des Standing Committee „Reflexivities in Migration Studies“ der IMISCOE und war von April bis Juni 2021 Fellow in Residence der Schader-Stiftung.
Von 2012 bis 2013 nahm Anna-Lisa Müller am Residenzprogramm „Scholars in Residence“ des Goethe-Instituts und des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen teil und forschte zu der gesellschaftlichen Bedeutung von Öffentlichkeit und städtischen Räumen in Ägypten und Deutschland. 2013 promovierte sie an der Universität Bielefeld zu dem Thema „Green Creative Cities. Zur Gestaltung eines Stadttypus des 21. Jahrhunderts“. 2019 folgte die Habilitation an der Universität Bremen mit dem Thema „Zwischen Hier und Dort. Internationale Migration, Ortsbindung und materielle Kultur“. Anschließend war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Profillinie Migrationsgesellschaften an der Universität Osnabrück.
Academia: Anna-Lisa Müller
Twitter: @annalytika
LinkedIn: Anna-LisaMüller
Xing: Anna-Lisa Müller
Lena Wetenkamp ist seit Oktober 2021 Juniorprofessorin für Geschlechterforschung im Fach Germanistik an der Universität Trier. Nach ihrem Studium der Germanistik, Publizistik und Kulturanthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universidade de Lisboa, promovierte sie im Fach Germanistik an der JGU Mainz zu Europadiskursen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Während und nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der JGU Mainz, Gastdozenturen führten sie aber auch an die Uniwersytet Kazimierza Wielkiego Bydgoszcz/Polen, an die Università degli Studi di Sassari/Italien und die Università degli Studi di Milano/Italien. Seit 2020 ist sie Mitglied der Jungen Akademie|Mainz.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der literatur- und kulturwissenschaftlichen Gender-Forschung sowie an den Schnittstellen von Literatur- und Medienwissenschaft. Derzeit forscht sie zu medial konfigurierter Wahrnehmung in der Literatur des 19. Jahrhunderts sowie zur Narratologie von postmemorialer und multidirektionaler Erinnerung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Darüber hinaus vertritt sie in Trier den Schwerpunkt der interkulturellen Gender Studies in Forschung und Lehre.
Academia.edu: https://uni-trier.academia.edu/LenaWetenkamp
Twitter: @LenaWetenkamp
Jun. Prof. Dr. Juliane Heydenreich
Juliane Heydenreich ist seit April 2021 Juniorprofessorin für Sport und Ernährung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrem Diplom-Studium der Sportwissenschaft an der Universität Potsdam, dem Master in Nutrition and Biomedicine der TU München arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizer Bundesamt für Sport und promovierte gleichzeitig an der Université de Lausanne zu dem Thema „Aerobic capacity and metabolic equivalent in endurance athletes and in the general population“. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der PH Schwäbisch Gmünd und absolvierte ein zweijähriges Fernstudium des Internationales Olympischen Komitees (IOC Diploma in Sports Nutrition).
Ihr Interesse gilt der Ernährung von Sportlerinnen und Sportlern. Dabei untersucht sie das Zusammenspiel von Bewegung, Ernährung und Gesundheit und überprüft die Effekte verschiedener Ernährungsinterventionen auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Seit 2021 ist sie Mitglied in der Expertengruppe „Sporternährung“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und Mitglied im Netzwerk Professionals in Nutrition for Exercise and Sport (PINES).
E-Mail: juliane.heydenreich@uni-mainz.de
Twitter: @J_Heydenreich
ResearchGate: https://www.researchgate.net/profile/Juliane-Heydenreich
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-juliane-heydenreich-58957a168/
Elisabeth Günther ist seit Juli 2021 Akademische Rätin im Fach Klassische Archäologie an der Universität Trier. Dorthin führte sie ihr Weg nach einem Studium in Mainz, einem Promotionsstipendium in Berlin im Exzellenzcluster „TOPOI. The Formation and Transformation of Space an Knowledge in Ancient Civilizations” sowie Tätigkeiten als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Berlin, Erlangen und Göttingen.
Innerhalb der Klassischen Archäologie, d.h. derjenigen archäologischen Disziplin, die sich mit den materiellen Hinterlassenschaften im griechisch-römisch geprägten Mittelmeergebiet auseinandersetzt, liegen ihre Schwerpunkte im kunsthistorischen bzw. bildwissenschaftlichen Bereich. In ihrer Dissertationsschrift setzte sie sich mit Fragen der Bilderzählung und -komik auseinander und wandte hierfür kommunikations- und sozialwissenschaftliche Framing-Theorien auf antike Vasenmalereien des 4. Jhs. v. Chr. an („Komische Bilder. Bezugsrahmen und narratives Potenzial unteritalischer Komödienvasen“, erscheint 2022 im Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden). Auch die gesellschaftlichen, politischen und ideologischen Dimensionen antiker Bilder sind Gegenstand ihrer Forschungen, insbesondere die Repräsentation von Frauen auf Münzen der römischen Kaiserzeit (Ende 2./Anfang 3. Jh. n. Chr.).
Die Archäologie hat Elisabeth Günther bereits auf viele Reisen geführt: So erhielt sie das renommierte Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts für das Reisejahr 2019/20. Neben Forschungsaufenthalten bzw. Gastdozenturen in Australien, China und Vietnam gehört das Reisen und damit das Kennenlernen fremder – antiker wie moderner – Kulturen zu ihren großen Leidenschaften.
E-Mail: guenthere@uni-trier.de
Twitter: @ElisabethGnthe4
Instagram: elguenther13
Academia.edu: https://uni-trier.academia.edu/ElisabethGuenther
Dilek Dizdar studierte zunächst Übersetzen und Dolmetschen sowie theoretische Sprachwissenschaft an der Boğaziçi Universität Istanbul in der Türkei. Ihre Promotion schloss sie 2006 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ab. Seit 2011 ist sie Universitätsprofessorin für interkulturelle Germanistik / Translationswissenschaft am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo sie seit 2020 das Amt der Dekanin inne hat. Sie ist außerdem Sprecherin der transdisziplinären Forschungsplattform ZIS (Zentrum für Interkulturelle Studien) der JGU und gehört zu den Antragsteller:innen des 2021 eingerichteten DFG-Sonderforschungsbereichs Humandifferenzierung.
Schwerpunkte ihrer Forschung sind Translationstheorie, Politik der Translation, Migration und Translation. Dizdar beschäftigt sich in ihren Publikationen zudem mit der Rolle von Translation und der Translationswissenschaft im Spektrum der Geisteswissenschaften.
Carina Leue-Bensch studierte Wirtschaftsinformatik (Diplom) sowie Technology and Innovation Management (Master of Science) an der an der Technischen Hochschule Brandenburg mit Auslandssemestern an der Universidade Federal de Pernambuco und der University of the West of Scotland. Im Anschluss an ihr Studium war sie ca. 15 Jahre als Innovationsmanagerin bei der Lufthansa Systems tätig und lehrte nebenberuflich Innovationsmanagement an verschiedenen Hochschulen.
Im Januar 2020 promovierte sie am Lehrstuhl für Innovationsmanagement und Entrepreneurship der Universität Potsdam und war dort im Anschluss Research Associate am Hasso-Plattner-Institut.
Derzeit ist sie Professorin für Innovation Management und Corporate Entrepreneurship an der Hochschule Worms und leitet dort den dualen Master Studiengang Entrepreneurship. Zudem ist sie weiterhin als Innovationsmanagerin bei Lufthansa Systems aktiv.
Ihre derzeitigen Lehrbereiche an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre und internationale Betriebswirtschaftslehre (IBA) sind Innovationsmanagement, Kreativität und Innovation, Marketing und Management von Innovationen und Corporate Entrepreneurship. Ihre Forschungsschwerpunkte und Interessen sind darüber hinaus ‚new work‘ und ‚new ways of learning‘.
Dr. Editha Marquardt ist Kulturwissenschaftlerin an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften. Insbesondere befasst sie sich mit Stadtforschung, der wissensbasierten Stadtentwicklung, der Transformations- und Reallaborforschung und Innovationen im Wissenstransfer. Ein Fokus liegt auf transdisziplinären und partizipativen Ansätzen.
Dr. Editha Marquardt studierte Kulturwissenschaften, Germanistik und Hispanistik an den Universitäten Leipzig und Edinburgh. Ihre Dissertationsschrift verfasste sie zu: „Prägnanzbildungsprozesse bei der Konstruktion von Region. Visiotype und Stereotype“ am Institut für Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig. Nach ihrer Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Ulrike Gerhard am Geographischen Institut, vertrat sie diese im Wintersemester 2016 gemeinsam mit Gregg Culver. Heute leitet sie mit ihr das Reallabor Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft an der Universität Heidelberg.
Im Studienjahr 2017/18 hatte sie die Professur Anthropogeographie mit Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Beziehung an der Ludwig-Maximilians-Universität in München inne. Seit Oktober 2018 leitet sie das WITI Teilprojekt „Town & Gown – Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und regionalen Wissenschaftseinrichtungen“.
Christina Threuterist seit 2011 Professorin für Kunst-, Design- und Kulturgeschichte im Fachbereich Gestaltung an der Hochschule Trier; von 2017 bis 2021 war sie dort Leiterin der Fachrichtung Modedesign. Sie studierte Kunstgeschichte, Ethnologie und Pädagogik und promovierte 1993 an der Johannes Gutenberg University in Mainz. 2006 habilitierte sie sich in Kunstgeschichte an der Universität Trier. Von 1994 bis 2011 forschte und lehrte sie an verschiedenen Hochschulen (Universität Trier, TU München, Justus Liebig Universität Gießen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität des Saarlandes, Universität zu Köln). Als wissenschaftliche Leiterin des Ausstellungs- und Bildungszentrums Vogelsang IP gemeinnützige GmbH, Schleiden-Gmünd, war sie von 2008 bis 2010 tätig. Von 1994 bis 2006 war sie Mitherausgeberin der Zeitschrift FKW// Zeitschrift für Geschlechterforschung und Visuelle Kultur (http://www.fkw-journal.de/index.php/fkw/index). Sie war (und ist) Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin zahlreicher Kunst- und kulturhistorischer Ausstellungen (u.a. Konstantin der Große, Europäische Kulturhauptstadt Luxembourg und Großregion, Landesausstellung Rheinland-Pfalz, Trier 2007/ zuletzt: Luxus und Glamour? Künstlerische Perspektiven in Mode und Schmuck. Künstlerhaus Schloss Balmoral (Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur), Bad Ems 27.4.-2.6.2019). Sie ist Mitglied des netzwerk mode textil. Interessenvertretung der kulturwissenschaftlichen Textil-, Kleider- und Modeforschung e. V..
Christina Threuter ist Autorin zahlreicher Publikationen im Rahmen ihrer Forschungsschwerpunkte zur Visuellen und Materiellen Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts mit dem Fokus auf: Mode und Textil, Körper und Geschlecht, moderne Architektur und Raum, Kolonialismus und Postkolonialismus, Erinnerungs- und Objektkultur. Zurzeit forscht sie über Bekleidung in der Protestkultur des 21. Jahrhunderts.